Heute war ein wunderschöner Arbeitstag. Nichts zum Reichwerden, es gab eine Konkurrenzveranstaltung im Örtchen und die Natur ist derzeit ja auch unvergleichlich schön. Aber einige haben es genossen unter den Linden und ich hatte bisweilen ein wenig Zeit für kurze Unterhaltungen.
Ein weiblicher Gast (Gästin?) fragte mich dann, was ich denn da für ein Mineralwasser ausschenke, das wäre so lecker. Beeindruckt hat mich, dass sie einen Sinn für den Geschmack von Wasser hatte. Den hat nicht jeder und vielleicht auch nicht immer. Ich konnte ihr antworten, dass es Frankenbrunnen ist und wir einigten uns darauf, dass dies ein gutes Wasser sei.
Einige Zeit später fragte mich ein Gast an einem anderen Tisch, was das denn für eine Apfelschorle sei, die er da tränke. Die wäre ja so unfassbar lecker. Und vor der tatsächlichen Antwort kam mir mal wieder eine Weisheit in den Sinn, die ich schon öfter jemandem aufgedrängt habe.
Ich erzählte ihm von Portugal, wo ich mal mit zwei Freunden saß und wir tranken Wein und wir waren uns absolut einig, dass dies der beste Wein der Welt war. Also, am nächsten Tag kartonweise gekauft und heimgekarrt. Zu Hause dann aber die Ernüchterung. Er schmeckte auf einmal ganz anders.
Moral von der Geschicht? Es ist wohl so, dass die Lebensmittel dort am besten schmecken, wo sie herkommen. Der Apfelsaft kommt von der Obstverwertungsgenossenschaft Förrenbach. Wenn der nicht schmeckt wie die Gegend, dann weiß ich auch nicht.
PS: Keine Frage, dass man das nicht mit allen Produkten so machen kann. Fränkische Mandeln und Bananen kann ich leider nicht anbieten…
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